Tief bewegt nehmen wir Abschied von unserer Kameradin Edith Fiedler
Heute den 17.05.2021 verstarb unsere Kameradin und Mitglied der Gruppe für Gerechtigkeit von SED-Opfern, im Alter von 85 Jahren. Sie war stehts eine Kämpferin für die Freiheit und Gerechtigkeit. Sie wird stehts immer in unseren Herzen bleiben und werden Edith niemals vergessen.
Gruppe für Gerechtigkeit von SED-Opfer
Dieter Gollnick

Dank Eurer tröstenden Worte, Euren offenen Ohren und Eurem warmen Herz gelang es uns durch diese schmerzvolle Zeit zu wandern.
Noch lange nicht werden wir aufhören unseren geliebten Kamerad Manfred Kriegel zu vermissen.
Immer werden wir auf Dinge Stoßen, die uns an die guten und die schlechten Zeiten erinnern, und wir sind dankbar. Dankbar das wir diesen Menschen erleben durften, in seiner Vielfalt, Hilfsbereitschaft und manchmal auch in seiner Wut.
Wir danken Euch von ganzem... Herzen für Eure Anteilnahme, in Nahmen der Gruppe für Gerechtigkeit von SED –Opfern (Initiative)

 

Im Gedenken an Manfred Kriegel

 

 

 

Manfred Kriegel ist gestorben, ein großer Verlust für die Gemeinschaft der aufrichtigen und mutigen in diesem Land.

 

Er trotzte dem Unrecht, er riskierte seine Freiheit damit auch andere in Freiheit leben konnten, er bezahlte mit seiner Freiheit  und Gesundheit weil sich viele duckten.

 

Manfred Kriegel war ein helles Licht in dunkler Zeit.

 

Das Unrecht konnte ihn nicht brechen er wurde nur stärker, die Enttäuschung über das Land nach dem Unrecht blieb ,weil zu schnell vergessen und nicht gewürdigt, das Engagement für Freiheit und Demokratie bleibt.

 

Deutschland verliert einen großen Menschen und Kämpfer gegen Unrecht und Diktatur, leider viel zu früh.

 

 

 

Lieber Manfred wir werden weiter Kämpfen und Dein Vermächtnis verwirklichen!

 

 

 

Dieter Gollnick

 

 

 

Gruppe der Gerchtigkeit

 

An alle Politiker und Menschen in Sachsen und Chemnitz wacht endlich auf und unterstützt das Ziel Gedenkstätte. Gebt den Kaßberg-Gefängnis eine Chance eine Gedenkstätte zu werden. Seit den frühen Fünfzigerjahren bis zum Fall der Berliner Mauer 1989 haben fast 4 Millionen Menschen der DDR den Rücken gekehrt. Die Sehnsucht nach Selbstbestimmung und Freiheit war stärker als alle staatlichen Abriegelungsmaßnahmen. Bis zum Ende der DDR haben Menschen versucht, die innerdeutsche Grenze zu Überwinden. Viele haben dabei ihr Leben verloren, vielen ist die Flucht gelungen, noch mehr verbrachten nach misslungener Flucht Jahre in Zuchthäusern. Aufarbeitung und Aufklärung nimmt in der heutigen Zeit stets an Bedeutung zu, da die Geschehnisse der Vergangenheit immer weiter zurückliegen und drohen, in Vergessenheit zu geraten. Dem muss entschieden entgegengewirkt werden. Es ist entscheidend, sich die Gräueltaten vor Augen zu halten, um etwaige Wiederholungen zu verhindern. Das Kaßberg - Gefängnis spiel hier eine bedeutende Rolle in der Geschichte der DDR Diktatur. Es wurde im großen Still Menschenhandel durchgeführt .Denn von 1963 bis 1989 kaufte die Regierung der Bundesrepublik Deutschland mehr als 33.000 politische Häftlinge aus DDR-Gefängnissen frei. Als Gegenleistung erhielt die DDR Warenlieferungen im Wert von mehr als drei Milliarden D-Mark. Das Gefängnis hätte eine stärkere Wirkungskraft als ein Gedenkstein. Es würde sich anbieten hier eine Gedenkstätte einzurichten, um über das stattgefundene Unrecht aufzuklären. Ein gutes Beispiel für die Aufklärung und gegen das vergessen sieht man in Berlin Hohenschönhausen. über 436.000 Menschen besuchten im Jahr 2014 die ehemalige Untersuchungshaftanstalt des DDR-Staatssicherheitsdienstes. Warum soll dies nicht auch in Chemnitz Kaßberg - Gefängnis sein . Schon jetzt ist die Interesse der Menschen sehr groß am Kaßberg -Gefängnis (Museumsnacht). 

 

Dieter Gollnick